Sonntag, 7. November 2010

Scar 3D

Scar 3D ist ein britischer Horrorfilm vom Regisseur Jed Wintrob aus dem Jahre 2006, der es erst  jetzt in die deutschen Kinos geschafft hat. Die Geschichte ist jetzt nicht groß was Neues. Es geht darum, das Joan Burrow, gespielt von Angela Bettis, nach 16 Jahren das erste mal wieder in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Der Teenager Joan, gespielt von Britteny Wilson, hatte dort  vor 16 Jahren den Serienmörder Bishop, gespielt von Ben Cotton, überlebt. Sie kam zusammen mit ihrer Freundin Susan Thomas, gespielt von Tegan Moss, in die Fänge des Bestatter Bishop. Dieser hatte sein eigenes Spiel. Er quälte seine Opfer abwechseln und stellte immer die Frage , ob er das andere Opfer töten soll. Er wollte damit sehen, wie  schnell Menschen über das Leben eines anderen urteilt. So kam es auch, das Joan nach gab und Bishop aufforderte Susan  zu töten. Joan schafft es aber danach  sich zu befreien und tötete Bishop.
Als Joan nun zurück kehrt zu ihrem  Bruder Delgado Burrwos, gespielt von Al Sapienza, kommt es dazu das wieder paarweise Teenager verschwinden und nach kurzer  Zeit einer der vermissten  Teenager mit Schnittwunden wieder auftaucht. Joan ist  sofort wieder an Bishop erinnert, aber weiß, das er tot ist. Nach dem nun auch ihre Nichte Olympia Burrows, gespielt von Kirby Bliss Blanton, verschwindet beginnt sie selbst nach den neuen Bishop zu suchen.
Die ganze Geschichte erinnert etwas an  SAW mit den Spielen und My Bloody Valentine mit der Rückkehr und dem Trauma. Der Film selbst beginnt sehr schleppend. In deutschen Kino ist der Film dazu noch stark geschnitten, um überhaupt ein FSK18 in Deutschland zu bekommen. Dabei  sind die Schnitte so schlecht gesetzt, das sie jedem auffallen. Es werden oft Tötungen und Folterung nur  kurz angedeutet, aber nicht gezeigt, wobei sie doch aber das Hauptelement der Handlung sind. Es kommt sogar vor, das Handlungslücken entstehen. So wurde bei der Tötung von Olympias Freundin Sandra gespielt von Monika Mar-Lee nur gezeigt wie der neue Serienmörder etwas aus  dem Regal nimmt und im nächsten Schnitt war Sandra tot. Es ist da völlig der Zusammenhang zerschnitten wurden. Der Film mag  vielleicht in der vollen  Länge unterhaltsam sein, aber  die geschnittene Version ist mit einer Länge von 76Minuten nicht  zu empfehlen, weil  im entscheiden Grusel- und Ekelmoment mit Sicherheit ein schnitt ist und so mit der Film sich  nur noch auf die schwache Erzählung zwischen den Morden stützen kann

Donnerstag, 30. September 2010

Inception

Man könnte denken, dass im Zeitalter von BlueRay und DVD das Kino nicht mehr so beliebt ist. Es gibt aber Filme die brauchen die große Leinwand, um vollkommen zu wirken. So auch neue Warner Bros. Film Inception mit Leonardo DiCaprio als Cobb. Bei diesem Aktionsfilm wird man auf eine unglaubliche Reise durch den Verstand mitgenommen. Es geht um das so genannte Traum Sharring. Dabei teilen sich mehrere Leute einen Traum und erleben ihn gemeinsam. Professionelle Diebe versuchen dabei im Traum Geheimnisses einer Zielperson zu stehlen. Einer Zielperson vorgetäuscht, das es real ist, was es gerade erlebt und kein Traum. In dem Team der Diebe gibt es dabei einen so genannten Architekten, der den Traum gezielt manipuliert und somit eine Realität schaffte, die für das Vorhaben notwendig ist und es der Zielperson leicht macht, das erlebte als real zu akzeptieren. Da das Unterbewusst oft seine Geheimnisse nicht so leicht preisgibt, versucht man mit Träumen im Traum noch tiefer in das Unterbewusstsein abzusteigen. Um so weiter man in das Unterbewusstsein durch Träume absteigt, um so leichter wird der Schlaf, aber auch um so leichter lässt sich die Person manipulieren. Auch beschleunigt sich die Zeit um den Faktor 60.

Bei dem Inception geht es nun nicht darum einen Gedanken zustellen, sondern einen neuen Gedanken einzupflanzen. Dieses gilt jedoch als ein schweres Unterfangen. Erschwert wird das Unterfangen, wenn die Zielperson auf eine Inception vorbereitet ist. Es gibt Agenturen, die darauf spezialisiert sind ihrem Klienten beizubringen, sich vor unerwünschtes Eindringen in das Unterbewusstsein zu schützen. Dem Unterbewusstsein wird an trainiert sich zu wehren und zeugt in den künstlich erzeugten Traum eine Art Sicherheitsteam, die die Eindringlinge erkennen und sie aggressiv angreifen. Wenn man in den Traum stirbt so wacht man in der Regel auf und wird so aus dem Unterbewusstsein wieder entfernt. Doch für die Inception in ist es notwendig besonders tief in das Unterbewusstsein einzudringen, darum wurden Schlafmittel verwendet. Diese Schlafmittel führen dazu dass man nicht aufwacht, wenn man im Traum stirbt sondern man fällt in ein Art Koma und sie noch tiefer in die Traumwelt. Diese Element das schaffen es dass der Film Inception zu einem aufregenden und spannenden Abenteuer wird.darum bekommt dieser Film auf jeden Fall das Prädikat sehenswert.

Sonntag, 15. August 2010

Trachten Hülf in Nürnberg

Wenn man nach Bayern zieht, sei es aus privaten oder beruflichen Gründen, dann besucht man früher oder später die Volksfeste, Kirchweihen oder sogar das berühmte Oktoberfest in München. Wenn man es zulässt, dann ist die Stimmung in den Bierzelten anstecken. Man beginnt früher oder später ebenfalls mit auf den Bänken zu tanzen und zu singen. Das Bier, das in Massen fließt, sorgt für das übrige. Die Stimmung auf den Volksfesten ist berauschen und dabei spielt es keine Rolle, wie groß das Fest ist. Oft sind die Feste auf dem kleinen Dörfern sogar ursprünglicher und gemütlicher. Natürlich sieht man dort viele Menschen in den typisch bayerischen Trachten. Dabei sieht man auch sehr viele junge Mädchen und Buben im Dirndl und Lederhosen. Natürlich tragen die jungen Mädchen oft Dirndl mit kurzen Röcken. Die jungen Menschen tragen die Trachten nicht, weil sie es müssen, sondern weil sie es wollen. Auch gibt es den bayerischen Volksfesten erst den richtigen volkstümlichen Scharm. Früher oder später kann es passieren, dass der Wunsch geboren wird, selbst einmal im Dirndl oder mit Lederhose auf ein Volksfest zu gehen.

Schnell stellt man fest, dass der Kauf einer bayerischen Tracht sehr kostspielig werden kann. In den großen Trachtenläden werden oft die Dirndl und Lederhosen zu Touristenpreisen verkauft. Man ist also auf einen guten Tipp von Freunden oder einheimischen angewiesen. Auf den Volksfesten und den Kirchweihen kann man sich Tipps für günstigere Geschäfte holen. Einer dieser Tipps ist der Trachten Hülf. Das Landmodehaus und Trachten-Geschäft der Familie Endreß befindet sich in der Wölckernstraße 41 in Nürnberg. Findet man eine gute und hilfreiche Beratung und es gibt Angebote für Erstausstattungen für 200 € für Männer. Diese umfasst eine Lederhose, ein Hemd, die Socken und ein paar passende Schuhe dazu. Aber man kann dort noch weitere Teile einer Tracht kaufen, wie zum Beispiel passende Strickjacken oder Hüte.

Mit so einer Grundausstattung ist man dann für die nächsten Volksfeste oder Kirchweihe gewappnet und man kann sich so noch mehr der Stimmung im Festzelt hingeben.

Samstag, 14. August 2010

Der Plasma TV 50PK750

Die neue Heimkinoanlage HB905PA machte wenig Sinn an einem alten Röhrenfernseher. Darum stand der Entschluss schnell fest, dass ein neuer Fernseher gekauft werden muss, um die volle Leistung der Heimkinoanlage auszunutzen. Es kamen nur drei Technologien in Frage. LED Fernseher liefert das beste Bild, sind aber noch zu teuer. Damit beschränkte sich die Auswahl auf LCD- oder Plasma TV. Die Heimkinoanlage ist von der Firma LG, darum sollte der neue Fernseher von derselben Marke sein. Ein Preisvergleich ergab das die Plasma TV von der Firma LG etwa 200 € günstiger war als vergleichbare LCD Fernseher. Durch die Größe des Wohnzimmers ergab sich eine Bildschirmdiagonale von mindestens 50 Zoll.

Die Wahl fiel auf dem Plasma TV 50PK750 von der Firma LG. Dieses Gerät besitzt eine Vielzahl von Funktionen und liefert natürlich ein Bild in HD Qualität. So besitzt dieser Plasma TV einen eingebauten DVB-C Empfänger und eine Vielzahl von Anschlüssen. Eine besondere hilfreiche Funktion ist das SimpleLink. Damit lässt besonders leicht die Heimkinoanlage mit dem Plasma TV verbinden. Über diese Verbindung ist es dann möglich die Lautstärke direkt über die Fernbedienung des Plasma TV zusteuern. Durch diese Verbindung erkennt der Plasma TV auch, wenn eine Funktion an der Heimkinoanlage aufgerufen wird. Wenn man z.B eine DVD oder BlueRay einlegte, schaltet der Plasma TV von LG selbstständig auf dem HDMI-Anschluss um.

Weitere Funktionen des Plasma TV sind ein USB-Anschluss, ein automatisches erkennen der Seitenverhältnisse, ein optischer Audioausgang, und ein VGA-Anschluss sowie eine serielle Schnittstelle, um das Gerät über eine PC fern zusteuern.

Durch die Größe des Gerätes, ist es sinnvoll bei Demontage eine 2. Person vor Ort zu haben. Mit Verpackung wiegt das Gerät 35 kg und lässt sich bei einer Breite von 1,2 m nur sehr schlecht alleine aufstellen. Des weiteren ist zu beachten, dass die Verpackung weder gekippt oder auf die Seite gelegt werden darf.

Im Großen und Ganzen bietet der Plasma TV 50PK750 und der Heimkinoanlage HB905PA von LG eine schöne Kombination um das Kinoerlebnis mit in das Wohnzimmer zu holen.

Dienstag, 13. Juli 2010

Update: Heimkinoanlage HB905PA

Gestern gab es eine Firmwareupdate für meine Heimkinoanlage HB905PA von LG und es  wurde die Version HB.8.31.231.C heruntergeladen eingespielt. Das ist  an sich noch nichts besonderes. Doch aus irgendeinen Grund  habe ich nochmals meinen iPod Classic (MC927) mit der Version 2.0.4PC an die  Heimkinoanlage HB905PA angeschlossen. Da war ich auf einmal angenehm überrascht. Der iPod wurde erkannt und  ermöglichte den Zugriff auf des Inhalts. Mit Musikdaten funktionierte es wunderbar und man hat nicht nur die Möglichkeit einzelne Title  ab zu spielen, sondern man kann auch auf die Wiedergabeliste zugreifen. Man findet alle Menüpunkte, wie auf dem iPod , wieder. Doch einen kleine Unannehmlichkeit gibt es dennoch. Die Wiedergabe von von Videos ist nur über Video Out möglich. Das ist etwas Umständlich, wenn mein ein TV-Gerät via HDMI angeschlossen hat. So muss man eine zweite Verbindung  ziehen. Die Qualität der Wiedergabe ist dann auch nicht so berauschen. Aber da die Videos für den iPod optimiert sind, wird man sie  selten auf einem TV gerät  anschauen.
Da mit dem jetzigen Update der Zugriff auf meinen iPod Classic funktioniert, hat sich eine kaufentscheidene Funktion zum Glück noch eingestellt.

Dienstag, 8. Juni 2010

Die Heimkinoanlage HB905PA von LG

Mein neuer iPod hatte mich auf die Idee gebracht, meine alte Stereoanlage zu ersetzen. Somit begann die Suche nach einer HiFi-Anlage mit einem iPod-Dock. Dabei stolperte ich über etwas, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Ich entdeckte, das es Heimkinoanlagen gab, die ebenfalls ein iPod-Dock besitzen und auch einen FM-Empfänger. So mit wurde die ursprüngliche Suche ersetzt durch eine nach einer geeigneten Heimkinoanlage. Wenn ich diesen Schritt mache, sollte es auch die meisten Vorteile bringen. So wurde schnell klar, das das Gerät einen BlueRay Player haben sollte und auch netzwerkfähig sein muss. Eine weitere Anforderung war auch, das es preislich im Rahmen bleiben sollt. Somit kam es das ich mir die HB905PA von LG auswählte.
Diese Anlage erfühlte viele der gewünschten Funktionen und war bei Amazon.de günstig zu erhalten. Das 22kg schwere Paket wurde dank DHL schnell und rasch geliefert. Der Aufbau dauerte etwas, doch verlief ohne größere Probleme. Nach ca. 2h waren alle Boxen aufgestellt und verkabelt. Die größte Überraschung war die Länge der mit gelieferten Kabel. Selbst bei den hinteren Boxen war die Länge von 10m völlig ausreichend. Alle Kabel für die Boxen sind farblich kodiert und somit gab es keine Verwechslungen. Leider Besitzt mein alter Fernseher nur beschränke Anschlussmöglichkeiten und Heimkinoanlage war mit eine Vielzahl von Anschlüssen gesegnet nur nicht mir einem Scart-Anschluss. Also wurde eine Scart-S-Video- und Audio-Adapter verwendet. Dann stand auch die Verbindung mit dem Fernseher. Als letztes wurde die Anlage mit einem Netzwerkkabel über den Switch an mein Heimnetz angeschlossen.
Nach dem die Heimkinoanlage nun aufgebaut und verkabelt war, ging es an die Inbetriebnahme. Als erstes sollte die Netzwerkverbindung hergestellt werden, dieses war leicht zu erledigen. In meinem Fall befindet sich ein Linux-Server mit eine DHCP-Server in meinem Heimnetz, der auch als DSL-Router dient. Dieser DHCP-Server verteilt die IP-Adressen, den Default-Gateway und DNS-Einstellungen. Der Zugriff auf das Netzwerk und auf das Internet über den Linux-Server lief somit ohne Probleme.
Ein großer Vorteil ist damit geschaffen, das man Problem los die Firmware aktualisieren konnte. Dieses wurde auch so gleich getan. Was etwas irritierte bei Update über das Internet, war die etwas spartanische Visualisierung. Beim Download der neuen Firmware wurde ein Progressbar angezeigt, doch beim eigentlich Update wurde der aktuelle Status bzw. Fortschritt nicht angezeigt, was eine gewisse Nervosität erzeugte. Doch der ganze Prozess verlief wie erwartet und der Player startete mit der aktualisierten Firmware. Danach fing ich an den Player zu entdecken und zu durch stöbern.
Der erste Eindruck war sehr gut. Das Menü ist übersichtlich und auch die Konfiguration ist leicht zu verstehen. Oft sind aber keine Einstellungen notwendig, da die Automatik gut funktioniert. Der Zugriff auf einem Samba-Server funktioniert ohne weiteres über den Menüpunkt Heimnetz. Einige Probleme bestehen noch bei dem Zugriff auf Netzwerkfreigaben, die ein Login erfordern. Die Ursache ist in dem Fall noch nicht gefunden. Es könnte eine Diskrepanz zwischen Player und Samba-Server sein oder der Player hat damit ein Problem, das das Passwort auf ein Komma endet. Das Abspielen von Videos und MP3s aus Samba-Freigaben mit Gastzugriff liefen aber ohne weiteres. Was etwas umständlich ist, ist das Navigieren in Verzeichnissen mit einer großen Anzahl von Dateien. Es gibt keine Möglichkeit größere Sprünge im Verzeichnis zu machen oder schnell ein Verzeichnis hinauf zuspringen. Was auch nicht ganz ersichtlich ist, welche Formate abgespielt werden können. Die Wiedergabe von ein paar Formaten wurden verweigert. Die wiedergeben Formate, waren gut und akzeptabel. Beim Abspielen vom MP3s lief ohne Schwierigkeiten. Alle MP3 in einem Verzeichnis werden als Playliste dargestellt und abgespielt. Über das Internet kann man weitere Informationen abfragen. Der Verweis auf darauf, das man die Titel im Shop kaufen kann ist unverständlich. Es ist unklar welcher Shop und warum diese Information geliefert wird, wenn die Song schon vorhanden ist.
Ein Grund für den Kauf der Anlage, war ja der iPod-Dock. Doch leider stellte sich heraus, das mein iPod Classic 6. Generation mit Firmware 2.0.4 im Dock geladen wird aber von der Heimkinoanlage nicht erkannt wird. Es gibt leider immer nur die Fehlermeldung, das ich mein iPod prüfen soll. Die Hinweise aus dem Handbuch haben leider keine Abhilfe geliefert. Es gibt nur noch eine Randnotiz, die besagt, das die Fehlermeldung kommt, wenn der iPod eine benötigte Funktion nicht unterstützt. Welche Funktion das ist, ist unbekannt. Es war bis jetzt auch keine Liste zu entdecken, welche iPods unterstützt wird und welche nicht. Denkbar ist auch noch ein Konfigurationsfehler.
Was ich noch am Rande erwähnen wollte ist, das der Zugriff auf USB-Speichergeräte ohne Einschränkung funktioniert hat. Ein weiteres Highlight ist Netcast. Damit bietet die Anlage den Zugriff auf YouTube, Picasa und AccuWeather. Leider habe noch keine Möglichkeit gefunden Netcast zu erweitern und weitere Dienste ein zubinden. Das YouTube-Modul kann mit einem YouTube-Account verbunden werden. Doch leider fehlen einige grundlegende Funktionen. Man kann auf seine Favoriten zugreifen, aber keine weiteren hinzufügen. Auch das bewerten von Videos ist nicht möglich. Was auch etwas nachteilig ist, das man nicht wie auf YouTube über Kategorien navigieren kann.
Mein Fazit ist , das ich im Großen und Ganzen zufrieden bin, trotz der kleinen Einschränkungen bei Netcast und dem iPod-Problem.

Montag, 26. April 2010

Die PKW-Maut oder Wunsch versus Realität

Seit dem die ersten Gedanken zu einer LKW-Maut auf kamen, wurde auch schon über die PKW-Maut diskutiert. Sie wird von der Breitenmasse aber abgelehnt und das meist aus privaten finanziellen Gründen. Doch die Politik kann es nicht lassen, das Thema immer wieder neu auf zu rollen. Aber es gibt auch noch einen weniger offensichtlichen Grund, warum das Thema auch immer wieder verschwindet.Also Vorbild für eine PKW-Maut wird immer die existierende LKW-Maut genommen. Das System basiert auf einen OnBoard Unit mit GPS-Sender im Fahrzeug, was sich beim Benutzen von Autobahnen selbst einbucht und permanent die Position über ein Funknetz an das Abrechnungssystem übermittelt. Des Weiteren gibt es die Messbrücken, die das Einbuchen überwachen. Da kommt immer der Gedanke, dieses System auch für  PKWs zu nutzen. Das Erste was die Politik immer wieder aufs neue lernt ist, das die LKW-Maut an der kapazitiven Grenze läuft. Das bedeutet, das das Abrechnungssystem nicht alle Mautbrücken aktivieren kann. Es werden in der Regel 10%-20% der Mautbrücken aktiviert. Das sind nur 60-90 von 300 Brücken bundesweit, weil mehr kann das aktuelle Abrechnungssystem nicht verarbeiten. Mit  den PKWs würden ca. 30-40Mio weitere Fahrzeuge dazu kommen. Das alleine macht den Einsatz des jetzigen System in seiner aktuellen Ausbaustufe völlig  unbrauchbar für eine PKW-Maut. Auch sind Mautbrücken für den Einsatz nur auf Autobahnen denkbar und sind für Bundesstraßen und Innerstädtisch völlig unbrauchbar. Deshalb wird nach Alternativen gesucht. Dort sind einmal rein sensorische Messstationen im Gespräch oder das Umrüsten der Videokameras an Ampeln. Doch die Umrüstung dieser Kameras kostet ca. 4.000 bis 4.500 € je Kamera.Des Weiteren soll im Gegensatz zur LKW-Maut auch ein abgestuftes Preissystem umgesetzt werden. Das bedeutet, das viel befahrende Straßen mehr kosten soll, so wie auch die Benutzung von Engpässen in der Rushhour. Doch diese Anforderungen kann das Abrechnungssystem der LKW-Maut nicht leisten. Auch empfehlen Experten aus Holland, wo so eine System schon konzipiert ist, das für die Übermittlung der Daten von der OBU über ein separates Short Messages System abgewickelt werden sollte. Dieses würde die Mobilfunknetze zusätzliches belasten und es müsste erst ein  Kurzmitteilungssystem entwickelt werden, weil SMS das alleine nicht realisieren könnte. Wenn man den ganzen Aufwand zusammen rechnet, werden hier technische Entwicklungszeit von 4-7Jahren zu veranschlagen. Dabei sind  Datenschutzfragen noch gar nicht mit bedacht. Politisch müsste die PKW-Maut erst einmal rechtlich abgesichert sein. In Holland  ist die PKW-Maut mit GPS-gestützten  OBU  schon konzipiert und sollte 2012 in Betrieb gehen. Doch im Moment liegt das Thema auch in Holland auf Grund von datenschutzrechtliche Fragen auf Eis. Also ist auch hier ab zusehen, das so ein System nicht so schnell in Deutschland kommen wird. Alleine auf Grund des Aufwandes und der Kosten ist es eher unwahrscheinlich, das so schnell das Wunschkind PKW-Maut der Politiker kommen  in dieser Form wird.

Mittwoch, 7. April 2010

Die Angst vor dem Islam

Der Zündfunkgenerator hatte eine dreiteilige Podcast-Serie zum Thema Islam in Deutschland heraus gebracht. Dort wurde über das Bild von Muslim in Deutschland geredet. Was die Gründe und auch Ursachen für die Angst der Menschen vor den Islam sind. Auch würde versucht Wege zu zeigen, wie mit dem Problem umgegangen werden sollte. Dabei sprach die Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz von den Grünen, die als Abgeordnete bekannt geworden ist, durch die  Forderung "Musliminnen,
legt das Kopftuch ab!". sie stelle die These auf, das früher von den Ausländern gesprochen worden und nun die Rede nur noch von Islamisten reden.  Wenn man darüber nach denkt, frag man sich, warum das offensichtliche keinem auffällt? Es wird immer versucht die  Muslime zu integrieren und Verständnis zu fördern. Doch ist es nicht mehr so viel , das Muslime hier nicht im Sinne von Gläubige an Islam verwendet wird, sondern als Synonym für eine Gruppe von Menschen. Früher sprach man von Türken, Kanaken und ähnliches. Die Gesellschaft hatte diese Begriffe geächtet, doch das eigentliche Problem ist aber geblieben. So wurde ein neuer Begriff gesucht, die  die Gruppe von Menschen benennt, die vermeidlich ein Problem sind. Dabei wurden Gemeinsamkeiten erkannt und zwar, das Türken, Araber und ähnliche meinst Muslim sind. Deswegen wurde es zu dem Namen das gleichen vermeidlichen Feindbild.Das eigentliche Problem ist, das die Leute Angst haben um ihre Heimat. Türken, hier als Beispiel genannt, wollen  ihre türkischen Sitten  und auch Sprache  auch hier in Deutschland pflegen. Doch finde eich das dies sehr direkt und mit wenig Fingerspitzengespür passiert. Weil sie damit ungewollt auch das gewohnte Bild für  deutsche von Deutschland  verändert. Die Leute die negativ gegen über solchen Menschen sind sich einfach  missverstanden fühlen und nicht beachtet. Der weg aufzuklären in der Form, wie es passiert, wohl es noch verschlimmert, wenn Türken oder Muslime im allgemeinen ihre Tradition im deutschen Bild integrieren wollen. Ich fände es besser, wen z.B. ein muslimischer Verband mal ein christliches Fest oder Volksfest ausrichtet, um zu zeigen, das  das was für viele als deutsch  gilt respektieren und auch mögen. Das würde wohl eher die Angst nehmen, weil die Leute durch bekanntes das Neue kennenlernen würden.Auch würden sich das Bild vom Menschen  ändern und die Leute würden nicht mehr den islamistischen Terroristen  mit dem Muslim in Verbindung bringen. Auch würde die Notwendigkeit für ein Begriff,  den vermeidlichen Feind zu betiteln, entfallen. Dann brauch man nur noch einen Begriff,der radikale und terroristische Vereinigung benennen.Ein weitere Gedanke ist  auch, warum immer auf der Ebene der Religion diskutiert wird?. Warum ist immer die Rede von Christen und Muslime? Was ist mit Atheisten, die Religion als solches ablehnen? Dort  zählen kaum religiöse Argument?


Dienstag, 16. März 2010

Realitätsverlust

Die Welt ist wieder mal etwas verrückter geworden. Da nimmt ein  Außenminister, wie Guido Westerwelle, seinen  Lebenspartner Michael Mronz, der Manager einer Eventagentur ist, mit auf Dienstreisen nach Brasilien. Aber auch Geschäftspartner des Bruder oder auch  FDP Spendenzahler dürfen mit Reisen, wenn der Außenminister auf Reisen geht. Aber natürlich wird aus dem Außenministeramt versichert, das die Verwandtschaftsgrade oder  Vertrautheit keine Rolle gespielt hatte, sondern alleine die Fachliche Eignung. Aber kommt man nicht ins Grübeln, wenn der FDP Spendenbeauftragte im Außenministeramt sitzt und für die Reiseliste verantwortlich ist? Absurder wird das ganze Spiel, wenn der so ertappte sich auch noch als Opfer des nordreihnwestfälischen Wahlkampf hinstellt. Aber wer sich so plump anstellt, der sollte auch dazustehen, das er schlecht beraten war. Das war er leider auch, als er sich um den Außenministerposten gerissen hat. Da hat sich wohl jemand ans neuer Hans-Dietrich Genscher gesehen, Doch hat er sich ehr mit Klaus Kinkel als  unbeliebtester Außenminister auf eine Stufe gestellt.
Aber  auch wo anderes gibt es Absurditäten. Die katholische Kirche wird momentan in ihren Grundwerten erschüttert und will es nicht wahr haben. Die letzten Wochen häufen sich immer mehr die  Missbrauchsfälle von Kinder durch katholische Priester. Davon sind  vorwiegend katholische Bildungseinrichtungen betroffen so  z.B. im katholischen Internat und Gymnasium Haus Overbach in Jülich. Diesem Thema hat sich die Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger angenommen und einen runden Tisch mit allen beteiligten einberufen. Doch ein Platz bleibt  leer, der der katholischen Kirche. Die Kirche  leidet unter Realitätsverlust und halt an ihre Sonderstellung fest. Selbst der Papst Benedikt XVI ignoriert  das Problem und lässt in keinem öffentlich Auftritt eine Reaktion dazu verlauten. Selbst beim traditionellen Angelus-Gebet am Sonntag ging  er nicht auf die Missbrauchsfälle ein, obwohl er durch seine Amtszeit als Erzbischof in München in einem Fall mit involviert ist. Es wird dabei nur über die Pressestelle durch Federico Lombardi mitgeteilt, das hier eine Hetze gegen den Papst läuft. Da frag man sich, wer soll da warum hetzen? Auch wurde endlich das Zölibat zur Sprache gebracht. Dort drin sehen die Experten eine Ursache des Problem. Doch die katholische Kirche diskutiert nicht über eine Abschaffung des Zölibat. Viel mehr haben sie die sexuelle Revolution laut Bischof Walter Mixa als  Ursache ausgemacht. Also sind doch immer nur die anderen Schuld und nie die katholische Kirche oder sind die Herrn  schlicht und einfach zu alt für die Realität in unser Gesellschaft?

Sonntag, 28. Februar 2010

Technologie vs. Army

Technologie ist etwas, was uns als Zivilastion aus macht. Es gibt viele großartige Konstruktionen und Errungenschaften. So werden große Gebäude errichtet oder mächtige Bagger bewegen Erde. Doch  gibt es eine Form von Technologieverherrlichung, die  sehr kritisch zu betrachten ist. Auf DMAX oder auch N24 kommen öfters Berichte zum Thema Technik, wie z.b. Military Movers oder Supercarrier. Dabei wird verstärkt Militärtechnik gezeigt. Aus Ingenieurssicht ist es sehr spannend. Aber so wie da über das Gerät gesprochen wird, ob es nun Panzer Hubschrauber oder ähnliches ist, ist  erschreckend. Es wird so distanziert  davon gesprochen, wie gut ein Truck  einen  anderen vom Schlachtfeld ziehen kann. Auch wie gut und effizient ein  Hubschrauber Soldaten auf das Schlachtfeld bringen kann. Man hat das Gefühl als werden da normale  Familienwagen  angepriesen und weniger das es um das Töten von Menschen geht. So werden erklärt was ein gutes Geschoss gegen über einem Schlechten für Vorteile hat. Es wird daran gemessen, wie schnell und effektiv es Menschen töten kann.
Man sollte sich doch überlegen, ob das der richtige Weg ist, wie man über solche Dinge berichten sollte. Auch ist  in Frage zustellen, ob es überhaupt notwendig ist. Gerade in den USA wird so eine verherrlichende Selbstdarstellung vollzogen, die erschreckende Ausmaße annimmt. Des Weiteren wird dabei ein verzerrtes Bild des US-Soldaten gezeigt. Viele halten  diese Soldaten für unbesiegbar, denn sie haben ja so  unglaublich effizientes Kriegsgerät. Der Schock, wenn dann diese Soldaten im Kampfeinsatz sterben, ist  riesengroß, weil dann wachen die meisten erst auf und lernen, was Krieg bedeutet. Die US-Medien bringen da keine 60min  Reportage  darüber, wie ein  effizient auch US-Soldaten getötet werden können und das ohne Hightech-Gerät. Meist  sind es simple Sprengsätze.

Montag, 15. Februar 2010

SWITF oder amerikanischer Lobbismus

In der EU  ist gerade das SWIFT-Abkommen auf dem Prüfstand. SWIFT ist eine Genossenschaft von Geldinstituten mit Sitz in Belgien, die 1973 gegründet worden ist. SWIFT regel und wickelt  Transaktion  zwischen Banken, Brokern und ähnlichen in Europa ab. Somit laufen dort alle Transaktionsdaten bei SWIFT zusammen.
Das SWIFT-Abkommen, um das es hier geht, gewährt den US-amerikanischen Behörden seit dem 11. September 2001 Zugriff auf Transaktionsdaten. Dieser Zugriff wird mit der Bekämpfung von Terrorismus begründet. Dabei werden aber verdachtsunabhängig auf die Daten zugegriffen und somit auch nach amerikanischen Methode unschuldige durchleuchtet. Im März 2008 bekannt das es ein neues Rechenzentrum in der Schweiz eröffnen wolle, um aus den US-amerikanischen Behörden den Zugriff zu entziehen. Doch im November 2009 stimmte die EU-Kommission dem SWIFT-Abkommen mit den USA zu und somit ist SWIFT auch nach der Verlagerung verpflichtet Daten weiter zugeben.
Der Lissaboner-Vertrag gewährt dem Europaparlament nun ein größeres Mitbestimmungsrecht und  dieses Parlament lehnt das SWIFT Abkommen am 11. Februar 2010 ab. Somit ist das Abkommen vorübergehen ausserkraft gesetzt. SWIFT verwert seit dem die US-Behörden den Zugriff, weil die Rechtslage ungeklärt ist.
Das ganze ist nun nicht im Sinne der US-Behörden und versuchen nun mit Lobbisten gezielt die Meinung im Europaparlament  zu kippen. Das bedeutet, das US-amerikansiche Lobbisten versuchen europäische Politik gezielt von Außen zu beeinflussen. So wurde der Präsident des EU-Parlaments persönlich von der US-amerikanischen Außenministerin Hillary Clinton angerufen. Andere Parlamentarier wurden durch US-Diplomaten unterdruck gesetzt. Des Weiteren hat die EU-Kommission versucht mit zwei Gutachter das EU-Parlament  zu beirren. Dabei werden Anspielung auf die freunschaftlichen Transatlanikbeziehungen angespielt und der gemeimsame Kampf gegen Terrorismuss. Das führt zu zwei Lagern im Parlament. Das eine Lage verweigert jetzt erst recht die Zustimmung  Aufgrund der US-amerikanischen Einmischung in EU_Politik und das andere Lager,was sich von den USA einschüchtern lässt.
Was noch erwähnt bleiben sollte ist, das auch deutsche Geldinstitute regelmäßig  Daten von Auslandstransaktionen überprüfen müssen, um von der EU und USA verhängte  Embargobestimmungen durch zu setzen. Das Ganze wird durch das Außenwirtschaftsgesetzt gedeckt.

Donnerstag, 28. Januar 2010

iPad ist enthüllt und es wird gemeckert

Nun ist es soweit und Steven Jobs hat es enthüllt das iPad. Der Tablet-PC von Apple kreiste ja nun schon lange im Netz herum und es gab viele Gerüchte. Alle wurden von Apple nicht kommentiert. Dafür wurde aber nun die gestrige Präsentation genug  kommentiert von der Internetgemeinde. Doch was man da so lesen musst, zeigt das viele keine Geist für neues haben und  simpelste Zusammenhänge nicht verstehen. Da wird das iPad von Apple mit dem Kindle  von Amazon verglichen. Das eine ist ein Tablet-PC, das andere ist ein eBook-Reader mit 3G. Natürlich kommen da Argumente, das Kindle sein schmaler und besser und billiger, aber man frag sich doch ernst haft ob Leute die sowas sagen überhaupt wissen. was Tablet-PC und was eBook-Reader ist? Auch wurde wieder mal darüber beschwert, das es kein Shockwave abspielen kann. Auch hier ist wohl nicht bekannt, das Flash eine Menge Ressourcen verbraucht nur für paar bunte Bilder und Animation. Das iPhone hat auch kein Flash und der Firefox Mobil auch nicht. Wenn man sich anschaut, was YouTube mit ihrem Flash-Player so schaft und was Maxdom bringt. Da  unterscheiden sich Welten. Da möchte man kein Flash haben, was 100%CPU-Last erzeugt und  dann nur pixlige Videos nicht mal ruckelfrei anzeigen kann.
Ein Mensch der offen ist für neues, der sucht nicht erst die Schwächen sondern den Vorteil und Nutzen. Aber es ist irgendwie typisch die Leistung  und Arbeit eines anderen schlecht zu reden. Das Gerät ist sicher nicht die Perfektion. Das war das iPhone auch nicht. aber man sollte das iPad mal in Hand nehmen und sich die Frage beantworten, was kann ich damit  nützliches anstellen? Man sollte das Gerät  den Leuten in die Hand geben und schauen, was sich daraus entwickelt. Das iPhone  wurde sich auch nicht so geplant und hat dennoch viel gebracht. Es hat gezeigt,das Leute mobiles Internet wollen. Es gibt die verrücktesten Apps dafür und  das wird hoffentlich auch auf dem iPad passieren. Es wäre interessant zu sehen, wo sich das iPad hin entwickelt und was dann die Leute Sagen,die heute noch gemeckert haben. Ein steht aber fest, die Leute wollen so was, das hat iPhone gezeigt und  nicht nur Apple hat das erkannt, wenn man sieht das  Microsoft und auch ASUS ein Tablett  bringen wollen. Man möge hoffen, das das iPad auch neue  Wege auf tut so wie das iPhone. Es hat immer hin einen neuen Typ von Mobilgeräte entstehen lassen.

Dienstag, 19. Januar 2010

Für jeden Blog ein Baum

Angebote und Einkaufen klimaneutral -  bei kaufDA.deÜber den Blog von CAT aus Hamburg ist mir eine interessante Aktion aufgefallen. Dort geht es darum, das für jeden Blog über die Aktion "Mein Blog ist CO2-Neutral" ein Baum gepflanzt wird. Es sit eine etwas andere Herangehensweise, aber keine die nicht weniger beachtet werden soll. Darum möcht ich damit auch meinen Teil beitragen und diese Aktion näher betrachten.
Die Aktion "Mach's grün", die eine Million Bäume retten wollte, sehr erfolgreich war startet der Initiator KaufDA zusammen mit "I plant a tree" die neue Aktion. Es wird damit geworben, das ein Baum alleine ausreicht die CO2-Emissionen eines Blogs zu neutralisieren. Dabei wird davon ausgegangen, das ein Baum ca. 5Kg CO2 pro Jahr kompensiert, aber ein Blog nur ca. 3,6Kg CO2 pro Jahr erzeugt.
Die Bäume, die gepflanzt werden, werden nur in Deutschland gesetzt. Aktuell werden diese Bäume im Oberharz gepflanzt und damit 2,2ha wieder aufgeforstet werden. Damit sollen die Flurschäden, die durch den Sturm Kyrill im Jahr 2007 verursacht worden, wieder behoben werden. Der dort gepflanzte Bergahorn wächst am Anfang mit großer Geschwindigkeit und kann ein Alter von 600 Jahre erreichen. Damit ist er ein idealer Baum zum wieder aufforsten. Doch kostet jeder einzelne Baum mit Nacharbeit ca 3,- € bei 100 gespendeten Bäumen reduziert es sich schon auf 2,- € je Baum.
Es ist eine gute Aktion und darum möchte ich sie auch hier mit unterstützen.

Montag, 18. Januar 2010

Geldsenke BayernLB

Die Banken wurden dieses Jahr durch eine selbst verschuldete Krise erschüttert. Aber es gibt auch Banken, die eine simple Kreditspekulation nicht ausreicht und eigene Wege zu gehen. Das skandalöse daran ist nur, das dabei der Steuerzahler die Kosten trägt. So wie im Fall der BayernLB und das Desaster mit er Hypo Group Alpe Adria (HGAA). Auch ist es ein Beispiel von Vetternwirtschaft und Selbstüberschätzung. Aber Beginnen wir hier am Anfang.
Die Geschichte beginnt im Jahre 2007, als die BayernLB zu dem Entschluss kam die HGAA für 1,625MrdEuro von dem verschuldet österreichischen Bundesland Kärnten zu kaufen. Die ehemalige Landesbank Kärnten wurde durch die Vermittlung des Rechtspopulisten Jörg Haider an die BayernLB verkauft. Das dabei ein ehemaliger Vorstandsvorsitzender Schmidt einen Beratervertrag bei der HGAA hat für 50.000 Euro hatte wohl keinen gestört. Es gab ja nur eine kritische Stimme und zwar die der Frau Corinna Linner ihres Zeichen Wirtschaftsprüferin. Sie benannte schwere Mängel im Prüfungsverfahren und stufte das Geschäft als zu hohes Risiko ein. Sie regte ein zweites Prüfungsverfahren an, welches dann auch Durchgeführt wurden. Ebenfalls hatte Frau Linner der Spekulationen auf dem US-Kreditmarkt gerügt, doch auch das blieb ohne Wirkung. Doch diese Stimme wurde durch eine Sitzung schlagartig geändert.Traurig ist nur das jetzt die Frau Linner als Sündenbock dargestellt werden soll, weil sie ja die Prüferin der Geschäftsvorfälle war. Der Aufsichtsrat aber traff seine Kaufentscheidung auf Grund des erste Prüfungsverfahren und wartet das Ergebnins des zweiten erst gar nicht ab. Das ist auch verständlich, denn bei dem zweiten Prüfungsverfahren kam es auch dazu das ca. 80 Ordner der 300Ordner im Datenraum der HGAA ausgetauscht wurden waren.
Betrachten wir den her Haider noch etwas genauer, was er von dem Geschäft hatte. Einmal stand er nun als Retter des Bundesland Kärnten da. Des Weiteren nutzte er das Geld aus dem Verkauf um damit die Landtagswahl zu gewinnen. Er warb damit, das er einen Fond von 500Mio Euro einrichten wollte und aus diesem sollte dann österreichische Jugendlichen 1.000,- Euro bekommen für ihren Führerschein. Damit hatte er natürlich viele Stimmen bei jungen Wähler bekommen. So ist es auch das jetzt österreichische Jugendliche ihren Führerschein dank bayrische Steuergelder machen können.
Die BayernLB, die nun zu 67% Haupteigentümer der HGAA ist, musst gleich erst mal noch 1,15Mrd Euro nachfinazieren, um die Bank überhaupt geschäftsfähig zu halten. Somit waren schon Kosten von 2,85Mrd Euro angefallen, was eigentlich Steuergelder waren. Dazu sollte man wissen, das eine spätere Prüfung zu dem Ergebnis kam, das der eigentlich Eigenkapitalwert der HGAA nur bei 425 Mio . € lag und somit spekulative Gewinne von 1,2 Mrd. € via Goodwill vorfinanziert wurde. Das die Hauptaufgabe der Bank nicht die Spekulation sondern das Stützen der deutschen Mittelstandes ist, wurde wohl vergessen. Weitere Eigentümer der HGAA sind übrigens zu 20% der Grazer Wechselseitige Versicherung und mit 12,4% noch das Land Kärnten
Man könnte jetzt denken,das es nu ein teuer Kauf war, doch die HGAA erwirtschaftet weitere Verluste, so das sie im Jahr 2009 wieder mit 1,5 Mrd unterfinanziert war. Nun merkte auch der Aufsichtsrat und Vorstand, das der Kauf der HGAA ein Verlust war. Die Frage war nun, wie man aus dem Schlamassel herauskommen sollte. Dazu kam da die HGAA damit unter die 4% Rücklagengrenzen rutschte und nach österreichische Recht in die Insolvenz gehen müsste. Doch das wollten alle Beteiligen verhindern. So kam es das alle Eigentümer ihren Anteil an Österreich verkauften für eine symbolischen Wert von 1,- €. Ein Zusammenbruch der Bank hätte z.B. Kärnten 18Mrd. € gekostet. Die BayernLB verzichtet bei dem Verkauf noch auf Forderungen in Höhe von 825Mio€ und somit beläuft sich der gesamte Verlust für die BayernLB auf 3,75 Mrd €.
Wenn man sich überlegt, was man mit 3,75Mrd € Steuergelder alles hätte tun können. So hätte man z.B.142Km Autobahn bauen können, 25 A380 Kaufen können oder 1,5Mio Kinder Kindergeld zahlen können
Das Traurige daran ist, das keiner wirklich Verantwortung übernehmen will oder, das die eigentlichen Schuldigen schondie letzte Landtagswahl nicht überstanden haben. So wurden bei dem Desaster auch Namen wie Huber , Beckstein und Stoiber genannt, die die politische Verantwortung hatten. Es kommt aber noch eine weitere Sache dazu, das sich die kroatische Staatsanwaltschaft nun für den Fall HGAA wegen dem Verdacht auf Geldwäsche interessiert. In einem Bericht beklagt z.B. ein Prüfer der österreichischen Nationalbank das im Mai 2007 fast 50 Prüfern die massiven Verstöße gegen EU-Recht zu Bekämpfung gegen Geldwäsche entgangen sind. Der Untersuchungsausschuss Anfang Februar seine Arbeit aufnehmen und sicher weitere Details bekannt werden. Parallel dazu läuft ein Untersuchungsausschuss im Kärntner Landtag in Klagenfurt.

weiterführende Links:
http://www.manager-magazin.de
http://www.manager-magazin.de
http://www.manager-magazin.de
http://www.spiegel.de
http://www.spiegel.de
http://www.tagesschau.de
http://www.br-online.de
http://www.br-online.de
http://de.news.yahoo.com
http://www.focus.de
http://www.bild.de

Dienstag, 12. Januar 2010

Jahr 2010 Schlapperei

Wie man der Medien entnehmen konnte, gab es am 1.1.2010 Probleme mit diversen EC-Karten. Gerade Urlauber, die ihre Hotelrechnung bezahlen wollten, stolperten über dieses Problem. Dabei verweigerten die Terminals die EC-Karten. Das Problem stand in direktem Zusammenhang mit dem Datum 2010, aber es ist kein 2010 Problem gewesen. Es war viel mehr eine Gruß aus dem Jahr 2000. Der sogenannte Millennium-Bug beruhte auf der Tatsache, das nur zwei Stellen für das Jahr im Datum auf den Karten abgelegt wurden war bzw. verarbeitet wurden war. Vor dem Jahr 2000 arbeitet man darum an einer rasch Lösung des Problem. Genau dort passierte der Fehler. Es gab zwei grundsätzliche Lösungsansätze. Der eine war der logische, die Datumsstelle für das Jahr auf vier Stellen zu erweitern. Die andere war nur ein Workaround. Dabei wurde einfach der Jahrtausendwende um 10Jahre verschoben. Alle Datumsangaben die im Bereich null bis zehn lagen wurden mit einer führenden Zwei und Null versehen.
Jeder technisch basierte Mensch sieht da sofort das Problem und fragt sich was das soll. Aber Bänker und Manager sehen das einfach nicht. Die zweite Lösung hat den entscheiden Vorteil. Sie war vermeidlich billig und zeigt, was wohl für Bänker langfristig denken heißt. Es wäre ja nicht so tragisch, wenn man nicht die zehn Jahre genutzt hätte das Problem richtig zu lösen, aber es wurde einfach vergessen. Im Jahr 2010 am 1. Januar, um genau zu sein, war der Millennium-Bug wieder da und sorgte dafür, das die vermeidlich billige Lösung teuer wurde. Dabei ist doch erstaunlich, das nicht alle Banken so naiv waren und leichten Weg wählten. Aber es wundert keinen, das es die üblichen Verdächtigen waren, die so naiv waren so z.B. die Sparkassen, die Commerzbank und auch die Postbank.
Es ist immer die Rede es wäre ein Programmierfehler, doch dem ist gar nicht so. Der Code ist und war korrekt. Es war Managementfehler, der die billig Lösung entschieden hatte. Aber wie man sich das nun denken kann, will es keiner gewesen sein. Die Banken und Kartenhersteller spielen nun schwarzer Peter und das am liebsten geheim. Es soll ja keiner von der wahren Gründen von Gier und Unfähigkeit wissen.
Nun ist das Problem da, aber wie sollte man es lösen? Dafür gab es auch schnell eine Lösung. Ein Softwareupdate musste auf die Karten und das Problem ist schnell behoben. Die Geldautomaten sollten das Update auf die Karten schreiben. Doch irgendwo gab es doch noch Leute die bisschen mitdenken bei den Banken und sich an das Jahr 2009 erinnerten, was ja noch nicht so lange zurück lag. Dort wurden ja Trojaner auf Geldautomaten, die auf Windows basieren, gefunden. Jeder war sich der Gefahr und Möglichkeiten bewusst, außer Bänker und Management natürlich nicht. Von Seiten der Banken wurde der Vorfall damit abgetan, das es keine Verbreitungsmöglichkeiten geben kann, da dafür der Automat die Karte beschreiben müsste können. Das was da noch nicht ging, soll nun die Lösung für das 2010-Problem sein? Diese Zusammenhang ist wohl doch jemanden laut Peter Welcheringer aufgefallen und es wurde zurückgerudert. Die Lösung bei der Sparkasse ist nun doch separate Geräte in den Filiale, um die Karten upzudaten. Doch da der erste Lösungsansatz verbreitet wurde, ist nun auch bekannt, das man per Software die Geldautomaten zu Viren- und Trojanerschleuder machen könnte. Noch gibt es solche Schädlinge nicht, aber da die Möglichkeit nun bekannt ist , werden sie früher oder später kommen.